Eine Agora für die Clara-Grunwald-Schule
Die Eingangshalle der Clara-Grunwald-Schule ist der Mittelpunkt der Schule, doch dient sie bisher hauptsächlich als Durchgang. In diesem Workshop soll für die Halle ein neues Gestaltungskonzept entwickelt werden.
Als gebundene Ganztagsschule in Hamburg Neualllermöhe, wird die Clara-Grunwald-Schule von Kindern mit 30 Muttersprachen besucht. Die engagierte Schulleitung hat jahrgangsübergreifende Klassen und Projektunterricht zum Grundpfeiler ihrer Pädagogik gemacht. Nun sucht sie nach Möglichkeiten, die Eingangshalle der Schule so zu gestalten, dass diese dem pädagogischen Konzept gerecht wird. Sollten sich aus dem Workshop Entwürfe entwickeln, die Umsetzungspotential haben, gibt es Möglichkeiten, Gelder für die Realisierung zu akquirieren.
Im Workshop werden wir für die Eingangshalle Gestaltungsvorschläge entwickeln und in Modellen visualisieren. Hierbei wird eine zentrale Frage sein, welche Methoden wir erarbeiten können, die es Schülern und Lehrern erlauben, am Ideenfindungsprozess teilzuhaben. Die Grenzen und Problematiken von partizipatorischen Arbeitsweisen werden kritisch diskutiert. Mit Hilfe von „Relational Objects“ werden wir Strategien entwickeln, mit den künftigen Nutzern der Halle in einen Dialog zu treten. Ergänzend hierzu werden wir uns mit Aspekten von Reformpädagogiken beschäftigen, um zu diskutieren, was das für die Gestaltung von Lernumgebungen bedeuten kann. (z.B. SESC Pompéia von Lina Bo Bardi, Pädagogik der Dinge (Arnd-Michael Nohl), Paulo Freire …)
Von der Skizze zur Umsetzung
Für Studierende, die dieses Semester ein künstlerisch/gestalterisches Vorhaben von der Skizze in die Umsetzung bringen wollen. Für die Teilnahme ist eine vorherige Absprache mit Jan Köchermann notwendig. Bitte die Skizze des Vorhabens vorab per Email: jankoechermann@yahoo.de
Teilnahmebegrenzt auf 15 Studierende.
Mit Jan Köchermann